Hallo Leute,
als Nächstes werde ich euch ein wenig über den Ablauf meiner Bewerbung erzählen.
Zuerst musste ich einen Bogen auf der Seite des Bundestages ausfüllen. Ein paar Tage später kamen dann auch schon die Unterlagen für den weiter Verlauf an. Hierbei musste ich beispielsweise ein Motivationsschreiben formulieren und meine Zeugnisse der letzten drei Jahre anfügen. Als ich die Sachen erledigt hatte, bekam ich nach einigen Wochen die Zusage für ein erstes Auswahlgespräch.
Es sollten alle Kandidaten einen Vortrag zu einem aktuellen, gesellschaftlichen, kulturellen oder politischen Thema vorbereiten. Ich habe lange gegrübelt welches Thema ich nehmen könnte, habe mich am Ende dann für das Knien der Sportler in der NFL-League entschieden.
Am Tag des Auswahlgespräches war ich sehr aufgeregt. Ich bin mit meinen Eltern und einer Freundin aus meiner Klasse nach Düsseldorf gefahren, da Sie sich ebenfalls für das PPP beworben hatte.
In Düsseldorf angekommen haben wir beide direkt ein weiteres Mädchen getroffen, das zu dem gleichen Auswahlgespräch eingeladen war. Wir drei haben uns gut verstanden und so war es nicht allzu schlimm, die Vorträge vor Ihnen, einem weiteren Kandidaten und den ,,Prüfern" zu halten. Danach haben wir ein bisschen über die Kurzreferate diskutiert und wurden in ein Nebenzimmer geschickt, indem wir einen Englischtext geschrieben haben. Zwischendurch wurden immer einige von uns zu Einzelgesprächen rausgeholt. Bei diesem Gespräch wurden uns ein paar Fragen zur aktuellen Politik in Deutschland und NRW gestellt.
Nach dem Auswahlgespräch hieß es erstmal eine ganz lange Zeit warten, bis ich den nächsten Brief bekam. In dem hieß es, jedoch sehr schwammig ausgedrückt, dass ich es in die letzte Runde geschafft hatte. In der letzten Runde zu sein, heißt, den Bundestagsabgeordneten von der Organisation vorgeschlagen zu werden. Der jeweilige Pate bestimmt dann aber letztendlich, wer das Stipendium erhält.
Anfang Dezember bekam ich eine Einladung für ein Treffen von dem Paten des PPPs aus meinem Wahlkreis, Karlheinz Busen von der FDP. Die Freude war groß, obwohl es natürlich noch keine endgültige Entscheidung von ihm war.
Ich bin dann an einem Freitag mit meiner Mutter zu seinem Büro gefahren und er hat mir ein paar Fragen gestellt, was meine Motivation ist, etc. Danach wurden noch Fotos für unsere lokale Zeitung gemacht. Das war es eigentlich auch schon. Ich wollte noch einmal betonen wie unglaublich dankbar ich bin, so eine Möglichkeit zu bekommen.
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